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Sonntag, 17. Juli 2011

Esja

Nach der Pleite am Freitag und weil ich im Hostel von lauter Urlaubern umgeben bin, habe ich beschlossen, das Wochenende zu dem zu machen, was sein Name verspricht, und mir endlich den Sonnenbrand zu holen, auf den ich Freitag noch gewartet hatte. Immerhin das hat funktioniert.

Ich lernte Kristin im Hostel kennen, wo wir ein Zimmer teilten. Sie war genauso planlos wie ich, was den Verlauf ihres Trips anging. Mit dem Unterschied, dass sie irgendwann nach Egilsstadir muss, um eine Fähre zu bekommen, während ich in Reykjavik bleibe und warte. Weil der Esja nicht weit weg ist, und sogar vom Hostel aus zu sehen ist, beschlossen wir, uns den mal genauer anzugucken.

Vor den Toren Reykjaviks
Das Wetter war nach wie vor fantastisch, wenn auch manchmal windig. Dann war es ein Glück, denn ohne Wind war es richtig warm. Anfangs trafen wir noch nicht viele Wanderer, scheinbar waren wir ziemlich früh aufgebrochen - für isländische Sommer-Wochenend-Verhältnisse. Wir hatten den ersten Bus des Tages genommen, kurz vor 12.
Mooswüste
Der Gipfel war kein wirklicher, sondern der Beginn einer endlosen Ebene voller NICHTS. Nur Steine, Moos und Flechten, so weit das Auge reichte. Im Nachhinein hätten wir dort noch ewig laufen können, ohne irgendeine Abwechslung zu haben. So lange haben wir aber nicht mit der Rast gewartet.
Nicht im Bild: Schokoriegel mit Lakritze


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